Sargassomeer

Sargassomeer von Jean Rhys
Sargassomeer von Jean Rhys

Ich habe mich entschieden „Sargassomeer“ zu lesen, weil ich im Moment sowieso Literatur aus der Karibik lese und der Klappentext auch noch interessant klingt:

Ein Buch über Liebe und Sehnsucht, Einsamkeit und Leidenschaft – der letzte Roman der großen englischsprachigen Schriftstellerin Jean Rhys erzählt die Geschichte einer reichen jungen Kreolin aus der Karibik.

Antoinette Cosway wächst als Halbwaise auf in einem Herrenhaus auf Jamaika, in einer verwilderten und verwunschenen Umgebung, die sie liebt und zugleich fürchtet. Vernachlässigt von ihrer schönen jungen Mutter, wird sie von einer schwarzen Kinderfrau betreut, von der es heißt, sie sei eine Voodoo-Zauberin. Antoinette lebt in einer vieldeutigen Zwischenwelt: Da sind die schwarzen Dienstboten, ihre Lieder, ihre Geschichten von Zombies und ihre seltsamen Riten, und da sind die weißen Herren mit ihren nicht weniger merkwürdigen Ritualen, den Festen, den Ausritten, den Picknicks im Mondschein. Und über allem die betörende, bedrohliche tropische Natur. Die Cosways sind aus der Insel-Gesellschaft ausgestoßen, von den Schwarzen als ehemalige Sklavenhalter verhaßt, von den Weißen als Verarmte verachtet. Als der Haß der Schwarzen sich entlädt und das Haus in Flammen aufgeht, wird Antoinettes Mutter wahnsinnig. Antoinette wird mit einem jungen Engländer verheiratet, und in dieser Beziehung, die von Angst, bösen Erinnerungen und dem Wahnsinn der Mutter überschattet ist, erfüllt sich ihr Schicksal.

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