Kapitän Nemos Bibliothek

Kapitän Nemos Bibliothek von Per Olov Enquist
Kapitän Nemos Bibliothek von Per Olov Enquist

In einem kleinen Dorf in Nordschweden werden am Tag ihrer Geburt zwei Kinder miteinander vertauscht. Zwei Jungen, die enge Freunde werden. Doch als sie sechs Jahre alt sind, soll der Irrtum beseitigt werden. Auf richterlichen Beschluß „zurückgetauscht“, müssen beide von nun an in den „richtigen“ Familien aufwachsen. Ein Akt scheinbarer Gerechtigkeit endet in Unglück, Gewalt und Wahnsinn.

Schon von Per Olov Enquists „Das Buch von Blanche und Marie“ war ich begeistert. „Kapitän Nemos Bibliothek“ setzt dem ganzen noch eins drauf. Das Buch ist schlicht genial, ich weiß keinen anderen Ausdruck dafür. Allerdings ist es auch nicht ganz einfach zu lesen.

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Die Insel am Ende der Träume

Die Insel am Ende der Träume von Louis-Philippe Dalembert
Die Insel am Ende der Träume von Louis-Philippe Dalembert

„Die Insel am Ende der Träume“ habe ich mir aus drei Gründen zum Lesen ausgesucht: Weil das Cover blau ist, weil das Meer und ein Schiff darauf sind (und das auch noch herrlich verdreht), und weil es auf dem Klappentext verspricht, ein Abenteuerroman zu sein. Das sind drei Dinge, die ich wirklich mag, und die ein tolles Leseerlebnis versprechen. Man kann damit natürlich auch sehr enttäuscht werden, aber hier war es ein Volltreffer:

„Es zählt nur die Gegenwart – und der Zaster, den du in der Tasche hast“, so lautet die Devise des Erzählers, der nur in der Zeit zu Hause ist und sich durchs Leben treiben läßt – ohne Ziel und ohne Bindungen, sieht man von einer mysteriösen Bekanntschaft ab, die mit ihrem Segler die Meere befährt und ihm gelegentlich Postkarten vom Ende der Welt schickt.

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